|
|
'Ein neuer Kapellmeister
für Regensburg'
|
Untertitel:
Der in Riga geborene Dirigent und Pianist Alexander Livenson |
|

Theater Regensburg
Es dürfte sich
ja gleich eine Aufgabe stellen - das Dirigat
'Das Land des Lächelns' am 30.10.2008.
Nach Spielplanheft ist da noch niemand bestimmt
- aber jetzt ist ja das schon einmal
möglich, denn
das Theater
Regensburg hat einen neuen 1. Kapellmeister, der
die durch den Weggang von Georgios Vranos freie
werdende Planstelle besetzen wird.
Der eine geht nach Coburg - der neue kommt von
Neustrelitz.
Die Mittelbayerische Zeitung, deren Abonnent man
natürlich ist, setzt hinter den Namen der Stadt,
aus der Alexander Livenson kommt,
noch
sicherheitshalber den Ländernamen mit
Mecklenburg-Vorpommern.

Landestheater Neustrelitz
Auf das Reithaus am Schlossgarten geht das Gebäude des
Landestheaters Neustrelitz zurück.
Der 1755 bis 1758 nach französischem Vorbild errichtete Bau wurde
1769 durch Maurermeister Martin Seydel
in einen Redoutensaal umgebaut und durch die "Herzogliche
Gesellschatt teutscher Schauspieler" eingeweiht.
Ab 1775 als stehendes Hoftheater verwandt, bewahrte der Bau bis zum
Morgen des 15. Januars 1924 seine äußere Hülle.
Nach einer Vorstellung von Richard Wagners romantischer Oper
"Tannhäuser" brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern ab und
wurde innerhalb von vier Jahren durch den Architekten Prof. Max
Littmann aus München völlig neu und modern wieder aufgebaut. Im Mai
1945 brannte das Gebäude abermals ab und konnte erst 1954 wieder in
der auf Littmanns Pläne zurück gehenden baulichen Form in Betrieb
genommen werden, diesmal als "Friedrich-Wolf-Theater" des Bezirks
Neubrandenburg.
Seit 1991 führt das traditionsreiche Haus wieder den Namen
Landestheater, im Zuschauerraum finden 400 Besucher Platz. In ihm
stehen Opern- und Schauspielvorstellungen, Konzerte und Gastspiele
verschiedener Genres auf dem Spielplan.
Es ist außerdem der Sitz der Intendanz, der Werkstätten und der
Verwaltung der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz
und beherbergt den Theater-Club.
|
Von dort nun kommt Herr
Alexander Livenson, dessen
Vita in der MZ vom 26.Juni
2008 fast lückenlos
aufgeführt ist.
Natürlich ist hier vor Ort
das Wirken von Alexander
Livenson an den Städtischen
Bühnen in Augsburg, damals
unter der Leitung von
Intendant Helge Thoma und
GMD Peter Leonard
wohlbekannt.
Als Stichwort sei nur
'Butterfly!' erwähnt.
Das Landestheater
Neustrelitz macht Alexander
Livenson auf folgende Weise
bekannt:

Landestheater Neustrelitz
Alexander Livenson
| Studienleiter und Dirigent
|
|
Alexander Livenson erhielt den ersten
Klavierunterricht in Riga und absolvierte sein
Dirigierstudiun an der Hochschule der Künste Berlin. Seitdem
arbeitete er an Opernbühnen in Deutschland, Österreich,
Italien, Frankreich, Norwegen, England, Israel und USA und
dirigierte verschiedene Orchester.
Alexander Livenson war Musikalischer Assistent von Semyon
Bychkov und Ivan Fischer, betreute Opernprojekte als
Solorepetitor und Studienleiter sowie leitete eigene
Einstudierungen als Kapellmeister oder Gastdirigent.
Seit 2005 ist Alexander Livenson am Theater Neustrelitz
engagiert und leitete folgende Produktionen: "Das
Feuerwerk", "Der Vogelhändler", "Kiss me Kate", "Hänsel und
Gretel", "Der Zauberer von Oz", "Der Zarewitsch", "Frau
Luna".
Eine CD Einspielung der Belcanto-Arien mit dem Orchestra
Philharmonica di Malaga (Spanien) unter seine Leitung ist im
Mai 2007 erschienen.
Ab September 2008 wird Alexander Livenson am Theater
Regensburg als
1. Kapellmeister und stellvertretender GMD engagiert.
|
|
Gerne greifen wir auf die
Infos aus der Homepage des
FLandestheaters
Neustrelitz
zurück, um 'den Neuen' und
das Haus, in dem er bisher
wirkte, den Regensburgern
etwas näherzubringen.
Auch in 'Die Deutsche Bühne'
- veröffentlicht einen
Textbeitrag mit dem Titel:
zur Arbeit von Herrn
Livenson:
Fhttp://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/kritik230.html
Gespannt wird dem 28.6.08
entgegengeblickt, denn da
ist 'Manon' dran.
Das Theater Regensburg weist
schon einmal im
'Wochenblatt' auf das
Ereignis hin.

Es wird sich zeigen, wie der
hochgeschätzte Regisseur
Gregor Horres das Werk auf
die Bühne des Oberpfälzer
Metropol-Theaters Regensburg
bringt.
Hier noch einmal die
offizielle Aussage des
Theaters auf der Homepage:
|
Lyrisches Drama
in vier Akten
Text nach Abbé
Prévost von Luigi Illica, Domenico Oliva, Marco
Praga, Ruggero Leoncavallo, Giuseppe Giacosa,
Giacomo Puccini und Giulio Ricordi
Musik von Giacomo Puccini (1858-1924)
In italienischer
Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Raoul Grüneis
Inszenierung: Gregor Horres
Bühne und Kostüme: Frank Lichtenberg
Leidenschaftliches
Gefühl, starke Kontraste, ein ganz und gar
unsentimentaler Blick auf Menschen aus Fleisch und
Blut, auf ihre Schwächen, aber auch auf ihr Leiden
an Willkür und sozialer Unterdrückung – in seiner
Oper „Manon Lescaut“ gelang Puccini ein
faszinierendes Spektrum an Farben und Stimmungen.
Die junge hübsche Manon, die ihren Geliebten Des
Grieux ohne zu zögern verlässt, um mit dem
betuchten, wenngleich ungeliebten Geronte zu leben,
verfügt über einen so ausgeprägten Hang zu
luxuriöser Zerstreuung, dass sie ihrer Lust am
Vergnügen ihr persönliches Glück, am Ende sogar ihr
Leben opfert. Denn obwohl sie sich entschließt, zu
Des Grieux zurückzukehren, will sie die beruhigende
Sicherheit materiellen Wohlstands nicht missen.
Hätte sie darauf verzichtet, ihren Schmuck
zusammenzupacken, als die Polizei auf Veranlassung
Gerontes vor ihrer Tür erschien, wäre sie der
Verhaftung und anschließenden Deportierung
möglicherweise entgangen. Doch so endet sie mit Des
Grieux in einer endlosen Wüste Amerikas.
Puccini musste sich mit seiner Oper an Jules
Massenets „Manon“ messen und war bei der Arbeit mit
seinen zahlreichen Librettisten bestrebt, möglichst
keine Parallelen zu Massenet erkennbar werden zu
lassen. Tatsächlich sind die beiden Werke
grundverschieden. Puccini selbst meinte einmal:
„Massenets Musik wird eben französisch empfunden
sein – Puderquaste und Menuett –, die meine
italienisch – Leidenschaft und Verzweiflung.“
Leidenschaft und Verzweiflung, aber auch eine
gehörige Portion Realismus haben aus dem Stoff die
mitreißende und am Ende erschütternde Geschichte
einer eigenwilligen jungen Frau von starker
Anziehungskraft gemacht – keiner Heldin, aber eines
„Mädchens mit Herz“.
Besetzung |
|
|
|
Manon Lescaut |
Christina
Lamberti |
|
|
Lescaut, ihr
Bruder |
Adam Kruzel /
Seymur Karimov |
|
|
Chevalier
Renato Des Grieux, Student |
Enrico Lee |
|
|
Geronte de
Ravoir, Königlicher Steuerpächter |
Sung-Heon Ha |
|
|
Edmond,
Student |
Jung-Hwan Choi
/ Dae Young Kwon |
|
|
Der Wirt /
Kapitän |
Martin-Jan
Nijhof / Sang-Sun Lee |
|
|
Ein Musiker |
Mirna Ores /
Anna Peshes |
|
|
Ein
Ballettmeister |
Kalle
Koiso-Kanttila / Karsten Münster |
|
|
Lampenanzünder |
Kalle
Koiso-Kanttila / Karsten Münster /
Arpad Vulkan |
|
|
Sergant |
Seymur Karimov
/ Steffen Köllner |
|
|
|
Stand 26.6.2008
|
|
|
|
F
Alles zum Thema CSU + Regensburg
unter

|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage
auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
|