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Es ist ja schon merkwürdig, dass die
CSU noch nicht weiß, was sie den Bürgerinnen und Bürgern als
Programm für die nächsten Jahre, frühestens bis zu einer
Koalitionskrise anbieten soll.
Denn es dürfte ja doch klar sein, dass eine CSU-Alleinherrschaft
nicht mehr so einfach gegeben sein dürfte, ein Zusammengehen mit
anderen Gruppierungen ist ja abzusehen.
Es sei denn, einige aus der Kollmer-Gruppe, bis jetzt noch CSU-ler -
für die interessanterweise bisher kein CSU- Ausschlussverfahren
eingeleitet wurde - ständen der CSU durch Übertritt zum Auffüllen
zur Verfügung. Angeblich war doch seitens Herrn Spitzner schon im
Sommer die Rede davon, wer sich einer anderen Gruppierung zuwende,
müsse mit einem Parteiausschlussverfahren rechnen.
Jetzt wird erst im Januar 2008 entschieden, ob diese Vorgabe
eingehalten werden soll.
Eine gewisse Vorsicht ist da zu erkennen.
Es könnte dann ja ohne Weiteres sein, dass gewählte CSB-ler nach der Wahl
wieder zur CSU zurückkehren.
Hätte man sie vorher ausgeschlossen, wären sie für die CSU nicht
mehr interessant, es sei denn, es käme zu einer Koalition mit den
Christlich-Sozialen Bürgern.
Jetzt kommen Vorgänge dem Partei- und Wahlvolk zur Kenntnis, dass
ein CSU-Wahlprogramm den CSU-Delegierten so kurzfristig zugesandt
wurde, dass nur mit einem 'Übers-Knie-brechen' dieses hätte
abgesegnet werden können.
Dazu kam es nun nicht, denn nicht alle stehen auf Schaidingers Seite
- nicht zu vergessen, bei der Wahl des OB-Kandidaten gab es eine
Reihe von Verweigerern.
Nur klägliche 61 Damen und Herren von 112 Damen und Herren, die ein
gültiges Votum abgaben, entschieden sich für den jetzigen
Amtsinhaber, da waren einige gegen ihn als OB- Kandidat.
http://www.heerrufer.de/Kommentar_'Regensburger_Wochenschau_22.07.2007'.htm
So soll jetzt über Weihnachten und Neujahr nachgedacht werden, ob
das Programm so oder so, oder auch mit ganz anderem Inhalt ganz,
ganz anders den Bürgern nahe gebracht werden soll.
Das kann sich hinziehen - zur Erinnerung, am 2.3.2008 ist die Wahl -
bis dahin sollten die BürgerInnen wissen, was ihnen seitens der CSU
versprochen wird.
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Da ist die SPD doch schon ein ganzes
Stück weiter.
Zwar war ein Programm schon für den 10.12.2007 versprochen, nun kam
es immerhin zeitlich gerade noch richtig als 'Last-minute-Weihnachtspaket'.
http://www.wolbergs-spd.de/
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C. Kultur
Kultur ist eines der entscheidenden Handlungsfelder kommunaler
Politik.
Kulturpolitik muss deshalb wieder als Querschnittsaufgabe begriffen
werden:
sie ist Arbeitsplatz- und Wirtschaftspolitik,
Standortpolitik, Tourismuspolitik, Bildungspolitik, Jugendpolitik,
Sozialpolitik, Integrationspolitik und Städtebaupolitik.
Kulturpolitik prägt ganz wesentlich das Selbstbild der Stadt und
ihrer Bürger, befördert die Einmaligkeit einer Stadt und bildet
deren Identifikationsmittelpunkt.
Das kristallisiert sich für Regensburg in der Ernennung zum
Weltkulturerbe heraus.
Damit kulturpolitische Arbeit von Erfolg gekrönt sein kann, ist es
wichtig, kulturpolitische Ziele zu formulieren und Klarheit über die
Wege und Mittel zu schaffen. Aus diesem Grund muss das Entwickeln
einer gemeinsamen kulturpolitischen Strategie von Bürgerinnen und
Bürgern der Stadt, ihren kulturellen Vereinen, den einzelnen
Repräsentanten der verschiedenen kulturellen Einrichtungen und den
Kommunalpolitikern an erster Stelle stehen.
Unsere kulturpolitischen Leitideen sind:
- Kultur und Bildung – Soziokultur
- Kultur und Identifikation – Rückbesinnung auf Orientierungsrahmen
- Freies Klima für die Kultur – Künstler und Kulturschaffende als
Seismographen
- Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenes Cluster
Vor dem Hintergrund dieser Leitideen geht es unter anderem um die
Umsetzung folgender Handlungspunkte:
- Erarbeitung einer kulturpolitischen Agenda 2020 mit einem
zukunftsweisenden Leitbild und einem exakten Maßnahmenkatalog
(Grundlage: Bürgerbeteiligung, Workshops, Ergebnisse aus der
Kulturhauptstadtbewerbung).
- Das Kulturreferat wird Moderator kommunaler Kulturpolitik und
erhält einen ständigen Beraterkreis von drei Personen aus der Mitte
des Kulturbeirates mit zusätzlich zwei auswärtigen Experten, die auf
die Dauer von drei Jahren vom Kulturbeirat gewählt werden. Der
Kulturbeirat wird deutlich verkleinert und tagt vier Mal im Jahr, um
die wesentlichen Inhalte kommunaler Kulturpolitik beratend zu
unterstützen.
- Bildung eines Clusters Kultur- und Kreativwirtschaft zur Förderung
und dem Ausbau von kleinen und mittleren Unternehmen und Vereinen im
Kulturbereich, um weitere Arbeitsplätze und Wachstum in dieser
Branche zu schaffen. Zur Vorbereitung wird hierfür eine
Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Amtes für Wirtschaftsförderung und
des Kulturreferates eingesetzt.
- Schaffung eines kommunalen Kulturfonds bzw. Sponsorenpools und
Einbeziehung der Wirtschaft, insbesondere vor dem Hintergrund einer
neuen Förderschwerpunktsetzung im Bereich zeitgenössischer Kunst-
und Kultur (z.B. Kurzfilmwoche, zeitgenössischer Tanz, Jazz, KOG,
Kunstverein Graz, etc.).
- Erhöhung der Dotierung des Kulturpreises auf 10.000 Euro und der
Kulturförderpreise auf jeweils 2.500 Euro.
- Bekenntnis zu den städtischen Institutionen, insbesondere auch zum
Drei Sparten Theater mit der Ausbildung einer Zusatzsparte Kinder-
und Jugendtheater, sowie zur städtischen Sing- und Musikschule.
Überprüfung aller kommunalen Gebühren vor dem Hintergrund,
Gebührengerechtigkeit und Förderanreize zu schaffen.
- Großveranstaltungen wieder in Bürgerhand. Kommunale
Großveranstaltungen werden wieder in die Hand von Bürgern und
Vereinen zurück gegeben (z.B. Bürgerfest). Zusatzveranstaltungen
werden in engster Kooperation mit diesen geplant.
- Auflage eines Programms für internationale
Kulturaustauschmaßnahmen mit dem Schwerpunkt
Partnerstädte und Osteuropa.
- Soziokulturelle Stadtteiltreffs für alle Stadtteile. Anlaufstellen
für Familien, Kinder, Senioren, Jugendliche, Migranten, etc. Aufbau
einer räumlichen und personellen Struktur und von Netzwerken in
Kooperation mit in den Stadtteilen ansässigen Vereinen und
Verbänden. Wo möglich soll dies in räumlicher Zusammenlegung mit
vorhandenen Bücherei-, Medienzentrums-, und VHS-Strukturen
geschehen. Die Stadt stellt Räumlichkeiten und finanzielle Budgets
zur Verfügung.
- Kinderkulturzentrum am Donaumarkt. An der Stelle der geplanten
kulturellen Aktivitäten am Donaumarkt schaffen wir ein
Kinderkulturzentrum für unterschiedlichste Aktivitäten in enger
Kopperation und Trägerschaft mit kulturellen Institutionen und der
freien Szene (Kindertheater, Sinnespark, Zugang zu Technik, etc.). |
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Die SPD ergeht sich zunächst einmal in Schlagworten.
Es wird vieles gesagt und nichts definiert.
Was soll der Bürger von Worten wie Cluster "Kultur- und
Kreativwirtschaft zur Förderung und dem Ausbau von kleinen und
mittleren Unternehmen" halten bzw. was soll er darunter verstehen?
Was für Unternehmen meinen Frau Rektorin a.D.?
"Zur Vorbereitung wird hierfür eine Arbeitsgruppe [...] eingesetzt."
Eine solche gar, wie die, die jetzt bei der SPD tätig wird, zur
Entzauberung von Frau Merkel?
Nach SPIEGEL-Informationen hat die Spitze der Bundestagsfraktion
eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt, um Attacken auf Angela Merkel
zu planen. Ziel: Die Kanzlerin soll entzaubert werden.
Und die Frankfurter Rundschau
kommentierte am 22.12.2007

Wenn Herr Wolbergs als
Ober-Bügermeister dann mit Herrn Schaidinger koaliert, kann er sich
vorstellen wie das geht
und wenn Herr Wollbergs mit Unterstützung von Frau Neuner den
OB-Sitz erklimmen sollte, übernähme er doch auch das Amt dessen, für
den Kultur Chefsache ist. Wozu dann eine Arbeitsgruppe?
Es gibt da im Wahlprogramm auch eine unverbindliche Aussage zur
ersten Kultureinrichtung der Stadt - dem Theater Regensburg -
'Bekenntnis zu den städtischen
Institutionen, insbesondere auch zum Drei Sparten Theater mit der
Ausbildung einer Zusatzsparte Kinder- und Jugendtheater' [...]
Es ist ja geradezu rührend, dass die SPD sich zum
Drei-Sparten-Theater bekennt.
Nirgendwo eine Aussage, ob es sich um drei eigeständige Ensembles
mit eigenen Spielplänen handelt oder ob Gastspiele auswärtiger
Truppen die Saison ausfüllen.
Es hätte den Vorteil - neben anderen - die Zuschauer bekämen immer
wieder neue Gesichter zu sehen und müssten sich nicht an
Standard-Ensembles orientieren.
Bei allen SPD-Vorgaben ist nirgendwo von einer Qualitätskontrolle
die Rede.
Wird so lange gespielt, bis keiner mehr hingeht - wird nur über die
Auslastung die Qualität kontrolliert?
Es ist schon schlimm, wenn bei einem 'Hoffmann' im dritten Rang
ganze zehn Menschen sitzen.
Der SPD-OB-Kandidat war ja am 19.11.2007 der Meinung, Regensburg
werde mit seinem Theater nie in den überregionalen Feuilletons
Erwähnung finden.
Kämen aber Aufführungen durch Berichte von Manuel Brug, Eleonore
Brüning oder Reinhard Brembeck oder C. Bernd Sucher oder Peter von
Becker der Bevölkerung zur Kenntnis, wäre gerade hierdurch der
Anreiz für Stadt und Theater gegeben, Qualität zu produzieren, was
letztlich Regensburg zugute käme.
Heute ist es doch so: "Passt schon, merkt eh' keiner."
Wenn das die Vorgabe der SPD-Regensburg ist, dann fragt sich, wie
das funktionieren soll:
'Kulturpolitik prägt ganz wesentlich das
Selbstbild der Stadt und ihrer Bürger, befördert die Einmaligkeit
einer Stadt und bildet deren Identifikationsmittelpunkt.
[...]
Damit kulturpolitische Arbeit von Erfolg gekrönt sein kann, ist es
wichtig, kulturpolitische Ziele zu formulieren und Klarheit über die
Wege und Mittel zu schaffen.'
Es sollte auch in Betracht gezogen
werden, dass mit der Bewerbung 2010 die Latte höher gesetzt wurde
und man sich daran - mit Hilfe externer Berater - orientieren
wollte.
http://www.heerrufer.de/Kommentar_Das_war's.htm
SPD-Fraktionsvorsitzender
Wolbergs - hier in Auszügen
dargestellt -hielt dem entgegen.
Aber drei Dinge sind mir
aufgefallen, man muss ja auch so'n
bisschen über Defizite nachdenken.
Hat die Stadt vielleicht irgendwo
kulturpolitisch Defizite, die man
angreifen muss.
Drei sind mir aufgefallen: der eine
ist mir im Wesentliche dadurch
aufgefallen, weil Leute dieses Thema
von außen bearbeitet haben und er
ist mir aufgefallen durch das
Verhalten der Jury. Das Thema
Soziokultur spielt eine viel zu
untergeordnete Rolle - ich glaube in
der ganzen Bundesrepublik, aber bei
uns auch - das ist ein Thema - das
war auch in der Fernsehdiskussion im
Übrigen spannend, was die Burgi
Geißler dazu gesagt hat - also das
Thema: wie bringe ich die soziale
Frage und die kulturellen Fragen
zusammen, das ist ein Thema, dem
muss man sich annehmen. Das hat
jetzt überhaupt nichts mit der Frage
zu tun; gibt's ein Projekt oder
nicht - darum geht's nicht. Das muss
man bearbeiten. Erster Punkt.
Zweiter Punkt ist die Frage: wir
haben in Regensburg ein Defizit im
Bereich der zeitgenössischen Kunst
und Kultur - das werden einige nicht
gerne hören - aber wir haben ein
Defizit. Und da brauchen wir Rat von
außen, dass andere uns ein Stück
weit da auf die Sprünge helfen. Das
sag ich als jemand der selber eine
Einrichtung betreibt - wir selber
haben da noch ein Defizit und
brauchen Leute von außen, die uns
dabei helfen.
Was wir in Regensburg viel zu wenig
haben ist der dritte Punkt: sind
Diskussionen über die Frage von
Qualität. die mag man manchmal nicht
mögen, das ist mir schon klar. Es
ist viel angenehmer, wenn man
untereinander über alles redet und
jedes Projekt hat Berechtigung und
jedes wird gefördert - es ist alles
in Ordnung. Und weil ich glaube,
dass man diese drei Themen nicht
bearbeiten kann, in dem Regensburger
alleine es organisieren, auch nicht
Regensburger Kulturgruppen oder
Künstler alleine organisieren, da
sagt nämlich jeder im Zweifelsfall,
da ist mir mein Projekt näher als
des des anderen. Also weil ich das
nicht glaube und weil man Rat von
außen braucht und weil man auch mal
Leute braucht, die einem selber
sagen: na ja, in dem Punkt seit ihr
vielleicht nicht der Nabel der Welt,
da solltet ist euch dies oder jenes
mal anschauen. |
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Der SPD-OB-Kandidat
mit seinem Team wird schon wissen, wie man nach der Wahl alles
relativieren will.
Aber vielleicht kommt es auch so, wie manche es sich auch in der SPD
vorstellen:
"Hoffentlich schneiden wir schlecht ab, dann sind wir ihn
endgültig los!"
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Bestechung bei Stadtbau
Bei
Wohnungsvermittlung
Schmiergeld kassiert
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In mindestens drei Fällen hat Geld
bei der Vergabe von
Stadtbau-Wohnungen eine Rolle
gespielt. Personelle Konsequenzen
hat es bislang nicht gegeben.
...mehr
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Stadthalle:
Auch Schenker-Areal?
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Zum Thema „Stadthallen-Standort”
gibt es interessante neue Ideen.
...mehr
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FDr.
Thomas Fürst beriet die neue CSB-Liste
Seine guten Beziehungen zur neuen Liste der
Christlich-Sozialen Bürger will Dr. Thomas
Fürst nicht verleugnen.
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Über 100 Teilnehmer
bei Abendspaziergang durch Fürst-Anselm-Allee
Am frühen Sonntagabend (16.12.07) um 16.15 Uhr
war es dann soweit. Begleitet von musikalischen
Klängen durch Dudelsack, Geige und Akkordeon
spazierten über 100 Regensburgerinnen und
Regensburger trotz frostiger Temperaturen vom
Carl-Anselm-Denkmal die Allee entlang Richtung
Westen. Auf Höhe des geplanten
Parkgaragengrundstücks für ein Luxushotel im
Schloss Thurn und Taxis bildete sich dann ein
Kreis, um den kurzen Reden der einladenden
Organisationen zu lauschen.
Benedikt Suttner konnte zusammen mit seinen
Mitstreitern von „Rettet den Fürstlichen
Schlosspark!“ sowohl Ernst Seidemann vom
Landesbund für Vogelschutz als auch Klaus
Caspers und Eginhard König vom Arbeitskreis
Kultur Regensburger Bürger als Redner begrüßen.
Die beiden Verbände haben neben dem Bund
Naturschutz, der Vereinigung Freunde der
Altstadt Regensburgs und dem Forum Regensburg
zur Teilnahme am Abendspaziergang aufgerufen.
Benedikt Suttner zeigte sich hocherfreut über
die große Resonanz auf die Einladung: „Die
Regensburger Geschichte zeigt deutlich, dass
Bauprojekte trotz vorhandener Baugenehmigung
noch lange nicht realisiert sind, wenn der
Bürgerprotest anhält. Ihr Kommen ist ein klares
Signal, dass der Protest weiter gehen muss, auch
im neuen Jahr!“ In seinem Statement betonte er
dass die Stadt seit Jahrzehnten rund um die
Allee Bäume neuen Baumaßnahmen geopfert habe.
Und es sehe nicht danach aus, dass sich im
Denken der Stadtvorderen viel geändert hat: „Die
in dieser Woche veröffentlichten Pläne für ein
RKK im Stadtpark sind ein erneutes Warnzeichen
und zeigen leider wiederum dass innerstädtische
Naturräume in der Stadtspitze keine Lobby
haben.“, so Suttners kritische Worte mit denen
er an seinen Vorredner Ernst Seidemann vom
Landesbund für Vogelschutz anknüpfte.
Eginhard König vom Arbeitskreis Kultur
Regensburger Bürgerinnen und Bürger zitierte aus
dem Brief der vier Kulturvereine an
Ministerpräsident Beckstein. Dieser habe den
Brief inzwischen ans Wissenschaftsministerium
weitergeleitet. Ähnlich wie Klaus Caspers
betonte König die Bedeutung des gemeinsamen
Einsatzes für Schlosspark und Allee: „Es wird
deutlich, dass Denkmal-und Naturschutz eine
Einheit bilden. Die ehemalige Reichsabtei bildet
zusammen mit den Zubauten aus dem 19.
Jahrhundert, dem Schlosspark und der Allee ein
Gesamtkunstwerk, das höchsten Schutz verdient.“
Gemeinsam ziehe man deshalb an einem Strang um
Baumfällungen rund um das Parkgaragengrundstück
zu verhindern. „Höchst erfreulich ist, dass sich
junge Leute engagieren und die Tradition des
Regensburger Bürgersinns fortführen.“, so die
Worte von König in Richtung der
Bürgerantragsteller.
Um auch im neuen Jahr nicht locker zu lassen,
sind alle Regensburgerinnen und Regensburger für
Sonntag, den 20. Januar 2008 erneut zum
Abendspaziergang um 16.00 Uhr eingeladen. Des
Weiteren findet am Donnerstag, 24. Januar´08
eine Informationsveranstaltung im Großen
Runtingersaal unter dem Titel: „Schlosshotel mit
Parkgarage - Was erwartet die Regensburger?“
(Beginn 20.00 Uhr) statt.
(PM: Rettet den Schlosspark)[ 18.12.07 -
online-redaktion]
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Zwischen Rendite und Anspruch
Zu Gast bei der IG Altstadt, Sabine Thiele,
Geschäftsführerin der Tourismus GmbH Regensburg.
Zahlen und Fakten präsentierte sie, Daten, die
man so nicht erwartet hätte. Sympathisch und
zupackend stellte sie im gut besuchten
Grafenreuther-Pavillon die RTG vor. Ein Vortrag,
der alle Regensburger an geht und der vielleicht
in erweiterter Form gerne eine Wiederholung
finden darf.
Daten, Zahlen, Fakten
Regensburgs Hotellerie verfügt über 4.089 Betten
in 39 Betrieben. 369.777 Ankommende
übernachteten in den letzten 12 Monaten in
Grenze des Verkraftbaren dürfte dann erreicht
sein.“ Interessant: 70 Prozent der
Regensburg-Besucher sind Geschäftsreisende, nur
30 Prozent gelten als Städtetouristen. Die
Schiffstouristen könne man vernachlässigen,
diese Gruppierung kaufe beispielsweise
Regensburg-Souvenirs an Bord, die vorher vom
Reise-Veranstalter für den Shop geordert worden
seien, für die Ankurbelung von Regensburgs
Wirtschaft brächten diese kaum etwas.
Haut-Touristenzeiten in Regensburg sind die
Monate Mai, Oktober und Dezember (Juni, Juli und
August ohnehin). Nebensaison ist in den Monaten
März, April und November. Ein „Loch“ ergäbe sich
besonders im Januar und Februar, hier könne man
sich Events oder Veranstaltungsreihen ausdenken,
die zu diesen schwach besuchten Zeiten für einen
kontinuierlichen Zustrom sorgen würden.
„Kanäle legen“
Eine der Hauptaufgaben der RTG (Regensburg
Tourismus GmbH) sei es, neue Märkte zu
erschließen und Regensburg als Touristenziel
nachhaltig zu etablieren. Hierzu sei man auf
Messen und Ausstellungen präsent, die 23
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (zuzüglich
einiger Saisonkräfte) seinen ständig einem
Qualitätsmanagement unterworfen, man müsse
gerade was Service anbelangt in Regensburg noch
gewaltig arbeiten. Ein Paar wurde undercover
durch die Stadt geschickt, in Hotels,
Gaststätten und im Passantengespräch sollte
Regensburgs Tauglichkeit auf Touristik abgefragt
werden, das Ergebnis war alles andere als
ermunternd.
Frau Thiele ergriff sogleich die Gelegenheit,
einige Wünsche an die Händler in der Altstadt
loszuwerden, so seien einheitliche
Öffnungszeiten dringend angeraten und die
Situation gerade für Japaner, die keine
Möglichkeit hätten Yen in Euro zu tauschen,
bedürfe einer Verbesserung. Auch die
Koordination innerhalb der Stadtverwaltung sei
verbesserungswürdig, so gehe es nicht an, dass
gerade in Haupt-Tourismuszeiten viele
Sehenswürdigkeiten eingerüstet seien und darüber
nur kurzfristig informiert werde. Dass die
Kommunikation mit dem Kulturreferat
verbesserungswürdig ist, dokumentiert allein die
Tatsache, dass das Jahresthema für 2008 „Wasser
und Wein“ von Herrn Unger ohne Rücksprache
ausgegeben werde. So, nun macht mal! „Wasser und
Wein“, seid kreativ!
Nach Deutschland sind Österreich, Italien und
Großbritannien der größte europäische
Tourismusmarkt für Regensburg, gefolgt von
Frankreich, den Niederlanden, Ungarn und
Tschechien. „Unter Beobachtung“ stehen Spanien,
China und Russland, dort glaubt man, könne noch
Potenzial für Regensburg erschlossen werden.
Japaner kamen im Übrigen gegen den
Deutschland-Trend verstärkt nach Regensburg.
Ja zur Stadthalle
Dass ein Kultur- und Kongresszentrum fehle,
bedauert Frau Thiele, klares und spontanes „Ja“
zu einer Stadthalle. Auch wenn diese nie
gewinnbringend betrieben werden könne, die
positiven sideffects wögen dieses Defizit mehr
als auf.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurde mit
Kritik nicht gespart, so wundern sich viele
Bürgerinnen und Bürger, warum samstags und
sonntags die so genannte Citytours-Züge munter
weiter durch die Stadt (und die Steinerne
Brücke) gondeln dürfen, der Altstadtbus hingegen
an den vier Adventssonntagen nicht verkehre.
Ferner wünschen sich Bed-and-Breakfast-Anbieter
eine günstige(re) Art der Mitvermarktung durch
die Tourismus GmbH, mehr Touristen mit höherem
Bildungsniveau werden gewünscht, Gruppen, die
weitgehend desinteressiert vom Dom zum Haidplatz
geschleust werden, stellten kein der Historie
und Bedeutung Regensburgs angemessenes Publikum
dar und die Mitglieder der IG Altstadt wünschen
naturgemäß, dass der Sektor Einkaufen mehr – und
auch für kleinere Händler – intensiver durch die
RTG beworben werde.
Dass man dem Gros der Touristen ruhig die
„plakativen Highlights“ Dom, Brücke und
Haidplatz überlassen könne, die speziellen
Eigenheiten Regensburg solle man für sich und
seine Freunde bewahren, so ein Einwand von
Eginhard König.
Die Kontroverse wurde nicht gescheut, Frau
Thiele machte klar, dass sie vom Stadtrat den
Auftrag habe, Regensburg tourismusmäßig
aufzustellen und darum kümmere sie sich
intensiv, was sie in der Veranstaltung deutlich
machte, die RTG ist ein Wirtschaftsunternehmen,
diese Botschaft brachte Sabine Thiele rüber. Für
ihr Unternehmen kämpft sie engagiert, daran
blieben bei keiner der Besucherinnen und bei
keinem Zuhörer der Veranstaltung Zweifel.
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Unerstützen – Unterschreiben
Bevor die Kandidaten der
zwei neuen Wahllisten am 2.
März 2008 überhaupt gewählt
werden können, müssen diese
Listen bestätigt werden.
Dazu sind 385
Unterstützerunterschriften
nötig. Die Regensburg können
ihre Unterschrift für ein
verbreitertes Wahlangebot
bis 21. Januar 2008 leisten.
Unterstützen heißt natürlich
nicht gleich wählen. Wer für
die Zulassung der linken
bzw. rechten Liste
unterschreibt, muss sie am
Wahlsonntag nicht unbedingt
wählen. Werden die nötigen
Unterschriften allerdings
nicht erreicht, so wird auch
das Wahlangebot am 2. März
geringer ausfallen. Die
Linke Regensburg wirbt daher
ganz massiv für die
Unterstützerunterschriften.
Zunächst mit einem Infostand
am Ernst-Reuter-Platz nun
mit einem eigenen (Wahl)-Plakat.
Die Regensburger Linken sind
bis dato übrigens die
einzigen, die mit einem
eigenen Internetvideo
aufwarten können. Die Grünen
wollen zumindest mit einem
Podcast nachlegen.
[ 20.12.07 -
online-redaktion] |
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VCD fordert
ÖPNV-freundliches Klima
„Nicht nur gebetsmühlenhaft die Forderung ‚Der
Öffentliche Personennahverkehr muss besser
werden’ wiederholen, sondern bei konkreten
Entscheidungen ÖPNV-freundlich abstimmen: das
ist die Forderung an Kommunalpolitiker jeder
Richtung“, formulierte Peter Seywald,
Kreisvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland
(VCD), die Position des Verbandes im Rahmen der
diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Pressemitteilung des VCD
Anlass dieser Forderungen seien Tendenzen der
letzten Zeit, aufgrund derer man den Eindruck
gewinnen könne, nicht der private Autoverkehr,
sondern der ÖPNV stelle ein Problem insbesondere
bei der Erschließung der Altstadt dar. Seywald:
„Dabei stellt jede vermiedene Autofahrt einen
Beitrag für bessere Umweltbedingungen, für den
Erhalt historischer Bausubstanz und für mehr
Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt
dar. Voraussetzung dafür ist aber, dem ÖPNV
klare Erreichbarkeitsvorteile gegenüber dem
Autoverkehr zu verschaffen und ihn nicht auf
teils nur noch als absurd zu bezeichnenden
Routen an seinen Zielen vorbeiführen zu wollen.“
Hohe Sachkompetenz beim Thema ÖPNV wurde dem VCD
von Stefan Hasse vom Planungs- und Baureferat
bescheinigt, der als Gastredner bei der
Jahreshauptversammlung über die bisherigen
Arbeitsergebnisse bei der Erstellung des
Regionalen Nahverkehrsplans berichtete. Die
Stellungnahme des VCD sei nicht nur umfangreich,
sondern auch sehr gut strukturiert und ergiebig
gewesen. Verwaltung und Gutachter seien deshalb
auch weiterhin stark an der Zusammenarbeit mit
dem VCD interessiert.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr konnte der
Vorstand des VCD-Kreisverbandes eine positive
Bilanz ziehen. Seywald: „So ist es
beispielsweise dem VCD und seiner
Öffentlichkeitsarbeit zu verdanken, dass für
Busfahrgäste jetzt doch eine Querungsmöglichkeit
der Nordgaustraße beim Donaueinkaufszentrum
geschaffen wird; und auch mehrere Verbesserungen
für den Radverkehr durch verbesserte
Abstellanlagen oder Markierungen wären ohne die
gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung nicht so
unkompliziert zu erreichen gewesen.“
Bei den Wahlen wurde der bisherige Vorstand im
Amt bestätigt: der Kreisvorsitzende Peter
Seywald wird unterstützt von seinen
Stellvertretern Karl Mirwald und Günter
Schmauder, für die Finanzen zeichnet weiterhin
Christian Hammer verantwortlich, Wolfgang Bogie
bleibt Mitglied des erweiterten Vorstandes. „Mit
dieser bewährten und kompetenten Vorstandschaft
wird der VCD auch weiterhin kritisch, aber
konstruktiv und sachbezogen auf die
Verkehrspolitik und –planung Einfluss nehmen“,
kündigt Peter Seywald an. „Weitere
Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind natürlich
stets willkommen und können sich unter
www.vcd.org über Ziele und Serviceleistungen des
VCD informieren.“[ 18.12.07 - Pressemitteilung]
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F
Alles zum Thema CSU + Regensburg
unter

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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage
auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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