'Nun weiß es die Welt!'
 

 
     


         'Regensburger Wochenschau'
  
   11.04.2008
 

 
     

 


Der 'Süddeutsche' Verteidiger
 

 


07. April 2008

Brauchtum im Knabberformat
Erwin Huber und Günther Beckstein mit frischem Mut und alten Floskeln bei den Regensburger Königstreuen
 


Welche Ehre, als normaler Abonnent der Süddeutschen Zeitung am 07.04.2008 so herausgehoben zu werden.

Erst Titelverleihung als ‘Schattenintendant’ durch den Ober-Bürgermeister von Regensburg, Johannes Schaidinger, nun berufliche Festlegung ‘der Impresario’ im Bayern-Teil von Deutschland größter Tageszeitung und auch noch im gleichen Atemzug mit dem Bayerischen Finanzminister und CSU-Parteivorsitzenden Erwin Huber.

Der Angesprochene war allerdings nie ‘Saftschubser’ beim National Carrier.
Hier irrt ‘Rudolf Schlaumaier’ wie er inside genannt wird. Aber es ist ja wohl müßig, die Tätigkeit als u.a. 'JAA-Deputy Licensing Director' zu erläutern - um dies zu erfassen, müsste er schon ein Fahrrad vom Flugzeug unterscheiden können.

Falsch ist auch, Christoph Schlingensief (im Folgenden CS genannt) das erwähnte Zitat zuzuschreiben, richtig ist, dass CS auf seiner Homepage den Angesprochenen als "einer von uns" einordnete.

Die Erfahrungen aus dem Regensburger Engagement des CS wurden Ober-Bürgermeister Johannes Schaidinger 2004 nahegebracht - immerhin interessierte sich 1999 der Staatsanwalt für den Auftritt in Regensburg, als CS prognostizierte in zehn Jahren sei Regensburg juden- und schwulenfrei.
Er irrte - die Realität sieht neun Jahre nach seinem Regensburger Auftritt anders aus.

Wegen Volksverhetzung sollte aber damals ermittelt werden - man ließ es.

Pikant, dass im Vorfeld der 2010-Bewerbung Herr Schmid von der Agentur Lindinger + Schmid im Rahmen des 3Sat-2010-TÜV klar aussagte, jeder Euro für die 2010-Bewerbung Regensburgs sei rausgeworfenens Geld, er sich dann doch von Regensburgs Ober-Bürgermeister engagieren ließ.

‘Wes Brot ich ess', des Lied ich sing.’

Trotz Warnung, man kann CS nicht kontrollieren, nahmen Lindinger + Schmid diesen für die Aktion 2010 an der Volksbühne in Berlin unter Vertrag.
Der Vorgang endete in einem Fiasko, nur mit Mühe konnte sich der Ober-Bürgermeister von Regensburg kontrollieren, aufgeschreckt trat er nach der Vorstellung, die mit der CS-Aussage ‘Ich mach dich fertig Regensburg’ und ‘Keine Chance Regensburg’ mit 'Essen für alle' vor die Kameras und versuchte die Sache zu rechtfertigen.

Kulturreferent Unger 'lachte hell auf' als er der extra angereisten Fachleute z.B. von der Hochschule für Musik und Theater Hannover ansichtig wurde.

Der Valentinstag 2005, gleichzeitig Gedenktag an die Bombardierung von Dresden durch die Alliierten, brachte dann noch in Folge auf die Berliner CS-Aktion, den Abwurf von Regensburger Würstchen mit Senf eines hiesigen Herstellers und Verteilung dieser Liebesgaben in den 2010-Mitbewerberstädten sinnigerweise durch ‘Bodentruppen’.
Der Irak-Krieg hatte gerade begonnen.

Regensburg wollte damals irgendwie Aufsehen erregen, weil mit nichts Qualitativem in der Stadt Aufsehen zu erregen war.

Das 2010-Bewerbungsbuch war halbherzig zusammengestellt - es gab die Stadt unter dem grünen Dach Europas und den D-Zug nach Regensburg - wichtiges aus dem kulturellen Bereich aber fehlte. Das Theater Regensburg wurde mit wenigen Zeilen abgehandelt, dass Hindemith die Oper 'Harmonie der Welt' schrieb, die mit Bezug auf Kepler in Regensburg spielt, kam nicht vor wie auch Rudolf Kloiber, der am Theater der Bayerischen Ostmark 1. Kapellmeister war - alles den 2010 Initiatoren unbekannt.

Auch bei CS fand das keine Erwähnung, woher sollte er es auch wissen, niemand wies ihn darauf hin - stattdessen setzte er Regensburg mit seiner Performance an Castorf's Volksbühne in Berlin dem Gespött der Welt aus, er wollte sich in Anbetracht der Pleite seines Auftritts in Regensburg im Jahre 1999 doch nur rächen - es gelang ihm.

Nun liegt der Schöne siech danieder - unsere besten Wünsche senden wir trotz allem.

So viel zum Thema Rudolf Neumaier und Christoph Schlingensief und Regensburg

 

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War Rudolf Neumaier 1995 als 'Kapo' in Rudolf Zollner überragendem Drama ‘Hermann kommt’ ein Nazi-Scherge - wurde er 1996 für den kleinen Horrorladen als ‘Audrey Zwo’ engagiert.
Dies, "eine obskure Kreuzung aus Avocado und Venusfliegenfalle". Jeder weiß, dass es sich hierbei um eine fleischfressende Pflanze handelt.

In Permanenz, mit aller Mühe und den gegebenen Möglichkeiten in Form von Publikationen in der SZ verteidigt diese ehemalige ‘Audrey Zwo’ aus dem kleinen Horror Laden am Theater Regensburg den Ober-Bürgermeister von Regensburg - es ist schon lästig, da die jetzigen Auswirkungen des Niedergangs des Ansehens der CSU in der Stadt an der Donau, die Teilung der CSU sowie das schlechte Wahlergebnis doch wohl dem Amtsinhaber zuzuschreiben sind.

Die Aufspaltung der CSU in mehrere Gruppierungen (die Schaidinger-CSU, die Dräxlmaier-CSU und CSB) zeigt, dass Johannes Schaidinger den Laden nicht zusammenhalten konnte und auch fürderhin schon garnicht können wird. Daran wird auch sein süddeutscher Verteidiger nichts ändern und es ist geradezu albern, wie sehr sich Herr Neumaier in die Bresche wirft. Dadurch bekommt die SZ-Berichterstattung Schieflage, es scheint zu gelten, die Herren Dr. Fürst, Dr. Rieger herabzusetzen - siehe SZ Seite 45 vom 8. April 2008 - 'Das Grausen nimmt keine Ende'.

Auf die Vergangenheits-Story um den neuen Fraktionsvorsitzenden der CSU im Regensburger Stadtrat geht der SZ-Redakteur aber nicht ein.
Die Vorwürfe des Rechtsextremismus machten seinerzeit auch vor Christian Schlegl - wie nannte ihn Rudolf Neumaier:
'Hoffnungsträger' - nicht halt.

Wie wäre es denn, Herr ‘Rudolf Schlaumaier’ kümmerte sich mal darum, warum Ober-Bürgermeister Johannes Schaidinger den schnellen Abgang des Holger von Berg im Jahre 2002 aus dem Vertrag mit Regensburg den Bürgern gegenüber nicht aufklärt.
Es gibt laut Bund der Steuerzahler einen Bericht, der klar aussagt, wie es zu dem Defizit unter Holger von Berg als für den kaufmännischen Bereich des Theaters Regensburg Zuständigen kam.

Das wäre doch für den Bayernteil der SZ und für den offensichtlich für Regensburg und das Wohl des Regensburger Ober-Bürgermeister zuständigen SZ-Redakteur mal eine schöne Aufgabe der Recherche - das Problem ist nur, Johannes Schadinger könnte dabei Schaden nehmen. Und das ist doch genau das, was Rudolf Neumaier unbedingt vermeiden möchte.
Oder ?

Abtrünnige aus den ehemals geschlossenen CSU-Reihen werden dem wiedergewählten Ober-Bürgermeister in Zukunft das Leben sehr schwer machen.
Nun fängt das Gemurkse erst richtig an, wie soll da eine effektive Sacharbeit im Regensburger Stadtrat möglich sein.

‘Sohn Wolli Wolbergs’ hätte bei der Kommunalwahl eine reelle Chance gehabt, SPD-OB in Regensburg zu werden, das Ergebnis der Stichwahl vom 16.3.2008 zeigte es - wäre er nicht gerade in Bezug auf die Stadthalle am Donaumarkt permanent im Kielwasser von ‘Vater Schaidinger’ - der Altersunterschied der beiden rechtfertigt eine solche Aussage - geschwommen.

 

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Am 13.4.2005 berichtete das Regensburger Wochenblatt, das Theater Regensburg habe in Raoul Grüneis einen neuen Generalmusikdirektor gefunden.

Nun teilt Herr Kelber am 8.4.2008 in der MZ mit - was alle längst wissen - Herr Grüneis wird den GMD-Vertrag, der am Ende der Spielzeit 2008/2009 ausläuft, nicht verlängern. So ging es auch mit dem Vorgänger Guido-Johannes Rumstadt, der allerdings im Gegensatz zu Grüneis bekanntgab, warum er damals ging.
Wieder sucht das Haus einen musikalischen Leiter, den 1. Kapellmeister muss man in RBG auch missen, da er schon am Ende dieser Spielzeit aufhört.
Fhttp://www.telezeitung-online.de/Kommentar_'Neues_vom_Tage'_01.01.2008.htm

Das Oberpfälzer Metropol-Theater Regensburg (OB Schaidinger am 17.3.2005: 'Wir wollen mehr sein als die Metropole der Oberpfalz) ist in einem noch immer und nun sich verstärkenden desolaten Zustand.

Das Sängerpotential reicht - bis auf wenige Ausnahmen - nicht aus, den Hauch eines Niveaus aus der Stadt hinauszutragen, Inszenierungen - bis auf wenige Ausnahmen - dokumentieren keinen gehobenen Leistungsstand, Uraufführungen, dann auch noch unvollkommen dargeboten, können das Ansehen der Stadt in künstlerischer Hinsicht nicht retten.

Hinzu kommt, dass nur in der Ausschreibung in 'Die Deutsche Bühne' ein Abgabetermin für GMD-Bewerbungen aufgeführt wurde - der Text auf der Homepage des Theaters Regensburg sagte aber nichts, wann man denn bitte seine Vita abzugeben habe.
Da braucht sich doch das Theater nicht zu wundern wenn Herr Kelber am 8.4.2008 in der MZ berichtet:
Es kämen aber immer noch Bewerbungen nach.'

Wenn’s dann weiter mit der Berichterstattung z.B. in der o.a. MZ hapert, als Herrn Grüneis’ Dirigat von Maeterlincks 'Pelléas' erwähnt wird, bleibt nur Staunen.

Normalerweise wird der Komponist eines musikalischen Werkes der Klassik genannt - oder hat man schon gehört:
'Aida' von Antonio Ghislanzoni, statt Verdi oder 'Carmen' von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, statt Bizet?

Und weiter, dass Herr Grüneis Jahrgang 1944 - für ein Alter von 64 (2008 - 1944 = 64) hat er sich gut gehalten - noch ein festes Engagement anstrebe, fragt sich der Verwunderte:
festes Engagement für was und wenn als GMD, wo, warum, kann er doch mit dem Geburtsjahrgang 1944 bald in Rente gehen.

Weshalb also noch nach einem GMD-Posten suchen. Aber vielleicht genügt ihm in dem angegebenen MZ-Alter auch eine Kapellmeisterstelle irgendwo. Als Moderator für Veranstaltungen, die musikalische Erläuterungen zum Inhalt haben, ist er glänzend geeignet.
Regensburg freut sich jetzt schon auf seine Werk-Einführung ‘Manon’ am 22.6.2008 und später im September dann für 'Freischütz'.
 

 

 
 
   
 


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    F Die CSU hat’s zerrissen!

 

Dienstag, 8. April 2008. Von Stefan Aigner

Prost! Christian Schlegl ist ab 1. Mai neuer Fraktionschef.	Foto: hsDie neue Fraktion schrumpft weiter/ Christian Schlegl übernimmt Vorsitz
Nix war’s mit Versöhnung! Noch bevor sich die neue CSU-Fraktion gestern, am späten Nachmittag, konstituierten konnte, kehrten ihr drei Stadträte den Rücken. Armin Gugau, Hans Renter und Hans Melzl wollten der neuen Fraktion aus Protest über den Ausschluss von Martina Dräxlmeier nicht beitreten. Sie verweigerten die entsprechende Unterschrift.
Und obwohl der Kreisvorsitzende Franz Rieger und der neugewählte Fraktionschef Christian Schlegl (16 von 17 Stimmen) mit Vermittlungsgesprächen beauftragt wurden, scheint eine Rückkehr der drei bereits jetzt ausgeschlossen. Die Fronten sind verhärtet.

Melzl: „Es war völlig klar, dass keine Diskussion über die Aufnahme von Martina Dräxlmeier erwünscht war.” Der 69jährige nennt die neue CSU-Fraktion ein „Abnicker-Gremium”.

Zersplitterung der Regensburg-CSU schreitet weiter fort

Wenn der neue Stadtrat Anfang Mai zusammentritt, wird die CSU-Fraktion nur noch 16 Mann bzw. Frau stark sein und verfügt – inklusive des Oberbürgermeisters – über 17 von 50 Stimmen.

Dass Armin Gugau, Hans Renter und Hans Melzl sich zu einer Rückkehr in die Fraktion überreden lassen werden, ist weder wahrscheinlich, noch scheint es von Seiten Schlegls oder Schaidingers unbedingt erwünscht zu sein. Mit dem Ausschluss von Martina Dräxlmeier – laut Schilderung Melzls, Gugaus und Renters sei eine Diskussion darüber gestern nicht erwünscht gewesen – hat man billigend in Kauf genommen, dass die drei – Ortsvorsitzende, alle mit zum Teil erheblichen Sprüngen nach vorn bei der Kommunalwahl – der Fraktion den Rücken kehren.

Insbesondere von Hans Melzl hat man selten so klare Ansagen gehört: Er bezeichnete die CSU-fraktion nach der gestrigen Sitzung als „Abnicker-Gremium”.
Gugau und Renter hielten sich bedeckt. Als „Zeichen der Versöhnung” sieht es unverdrossen Noch-Fraktionschef Rudi Eberwein, dass Bald-Fraktionschef Christian Schlegl vorgeschlagen hat, Franz Rieger ins Verhandlungsteam für die Sondierungsgespräche mit der SPD aufzunehmen.

Rieger, zeigte sich über die gestrige Sitzung „bestürzt” und spricht von „Spaltung der CSU”. Ob Rieger es als “Zeichen der Versöhnung” sieht, dass er an den Verhandlungen mit der SPD teilnehmen darf? Seine Teilnahme sei „selbstverständlich” ist alles, was er am Telefon sagt. Das ist sie wohl auch. Ein CSU-Kreischef ist normalerweise dabei, wenn es um Koalitionsverhandlungen geht. Aber was ist in der Regensburger CSU schon noch normal.


 
3 Kommentare


Wenn es noch keiner glauben wollte: Jetzt ist klar, dass Dr. Rieger das nächste Opfer sein wird. Der OB ist schon auch feige; er läßt andere vor, um sein Süppchen zu kochen. Glaubt da noch einer, dass Hans Sch. CSU-Politik macht? Nein, er macht seit 12 Jahren seine Politik, der konträr zur CSU ist. Merken das die restlichen 15 (Schlegl ausgenommen) nicht???

Von Literatur am 08. Apr 2008

 

 


Ein Glanzstück der Demokratie!
Frau Dräxlmeier als JU-Vorsitzende hat sich erlaubt, unseren Oberbürgeremsiter öffentlich zu kritisieren. So sollte es in einer Demokratie auch sein. Jetzt wird es ihr zum Verhängnis, man schließt sie aus der Fraktion aus.
Das Frau Dräxlmeier mit ihrer Kritik Recht hatte, beweist das verheerende Ergebnis des H.Schaidinger, der bis zu 20% verloren hat.

Und weil Frau Dräxlmeier einen Kurswechsel verlangte, weil sie nicht hörig ist, wie es anscheinend in der CSU angeordnet ist, ist sie nun das nächste Bauernopfer.

Meine Herrn und Damen von der CSU, das Kasperletheater haben die RegensburgerInnnen satt.

Offensichtlich ist es in der CSU üblich, Menschen zu belohnen, die aus ihrer Ausländerfeindlichkeit und ihren rassistischen Äußerungen keinen Hehl machen.

Es ist auf jeden Fall schön anzusehen, wie sich die CSU in Regensburg ihr eigenes Grab gräbt.

Aber der Christian Schlegl wird`s schon richten, oder?

Marion Puhle

Von Marion Puhle am 08. Apr 2008

 

 


Jetzt hat das Schlachtschiff OB Schaidinger und
sein Zerstörer der künftige Fraktionsvorsitzende
Christan Schlegl das Kommando. Respekt von den
3 Stadträten die dies gemerkt haben und von den
anderen Kopfnickern man kann auch Schlafmützen
sagen - gute Nacht mit dieser Fraktionsspitze.
Denn das Kasperltheater wird weiter gehen und
vielleicht noch größer werden??
Die nächste Landtagwahl wird bald kommen und die
selbstherrliche CSU wird eine Lupe brauchen um
die 50 - zu sehen.

Von Mr. verständnislos am 08. Apr 2008

 

 
 
 
 
 

 

 
F Neues von CSU + Regensburg unter                  


 

 
 
 

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Ich verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthält diese private Homepage auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 

 

 

 
 
 

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