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am 02. November 1965 uraufgeführt
Giselher Klebe studierte bei Boris Blacher und war schon mit 25 Jahren erfolgreich.
Bei den Donaueschinger
Musiktagen errang er 1950 einen Sensationserfolg mit dem Orchesterstück
'Die Zwitschermaschine'.
Sehr bald wurde er Lehrer an der Musikakademie in Detmold.
Für seine Kompositionen fand er interessante Vorlagen.
So schrieb er die Musik für
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'Die Räuber' nach Schiller,
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'Die tödlichen Wünsche' nach Honoré des Balsac,
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'Die Ermordung Cäsars' nach Shakespeare,
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'Alkmene' nach Kleist, Auftragswerk der Deutschen Oper
Berlin,
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'Figaro lässt sich scheiden' nach Ödön von Horwath,
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'Das Märchen von der schönen Lilie' nach Goethe,
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'Ein wahrer Held' nach John Millington Syge,
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'Das Mädchen aus Domrémy' nach Schiller,
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'Der jüngste Tag' nach Ödön von Harwath,
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'Die Fastnachtsbeichte' nach Zuckmayer,
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'Chlestakows Wiederkehr' nach Gogols 'Der Revisor'
- 'Gervaise Macquart' nach Emile Zola.
Der 'Jakobowsky' - nach Werfel - kam 1965 an der Hamburgischen Staatsoper
als deren Auftragswerk heraus.
Günther Rennert führte Regie, Leopold Ludwig dirigierte.

Die damalige Crème der
Hamburgischen Staatsoper war
dabei.
Oskar Czerwenka in der Titelrolle, Gerhard Stolze - bis
heute d e r Charaktertenor überhaupt, dann die Saunders
(hatte die nicht was mit wem?), die Trojanos, Maria von
Ilosvay, der früh verstorbene Erwin Wohlfahrt, dann auch
Toni Blankenheim und der später in BT stark vertretene
Hans Sotin.
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