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... am
11.
November 1903 geboren
Mit vierundzwanzig Jahren wurde er als 'Jugendlicher
Held' ans Nationaltheater Mannheim engagiert.
1934 wechselte er nach Berlin an das Staatliche Schauspielhaus
und begann 1938 eine Filmkarriere, während der er sich in
verschiedensten Rollen zeigen konnte.
In den Filmen
'Der Tiger von Eschnapur' von Richard Eichberg mit Frits van
Dongen, Alexander Golling (nach dem Krieg im 'Komödienstadl des
BR), Gustav Diessl, Hans Stüwe, Theo Lingen, Gisela Schlüter
und
'Das Indische Grabmal' ebenfalls von Richard Eichberg mit Frits
van Dongen, La Jana, Alexander Golling, Gustav Diessl, Hans
Stüwe, Kitty Jantzen, Theo Lingen, Gisela Schlüter.
Beide Themen wurden nach dem Krieg neu verfilmt.
Gleich darauf - auch im Jahr 1938 folgte:
'Heimat' von Carl Froelich mit Zarah Leander, Heinrich George,
Ruth Hellberg, Lina Carstens, Paul Hörbiger, Georg Alexander,
Leo Slezak, Hans Nielsen und Franz Schafheitlin.
Danach - 'Es war eine rauschende Ballnacht' - eine völlige
Verfälschung des Lebens von Peter Tschaikowski (Homosexualität
war bei den Nazis verboten) von wiederum Carl Froelich mit Zarah
Leander, Marika Rökk, Hans Stüwe, Aribert Wäscher, Paul Dahlke,
Leo Slezak, Fritz Rasp.
Es folgten weitere Filme. 1941 war er engagiert für den
Nazi-Hetz-Film 'Ohm Krüger' von Hans Steinhoff mit Emil
Jannings, Lucie Höflich, Werner Hinz, Gisela Uhlen, Ernst
Schröder,
Elisabeth Flickenschildt, Ferdinand Marian, Gustaf Gründgens,
Eduard von Winterstein.
Ebenfalls 1941 wurde von Wolfgang Liebeneiner 'Ich klage an'
gedreht mit Heidemarie Hatheyer, Paul Hartmann, Mathias Wieman,
Margarete Haagen.
Sein letzter Film war 1942 'Damals' von Rolf Hansen mit Zarah
Leander, Hans Stüwe, Jutta von Alpen, Hilde Körber.
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1932 wurde er zum Obmann der GDBA
aufgestellt, die dann 1935 aufgelöst werden musste.
Durch seine Ehe mit Herma Klement, die wie Emmy
Sonnemann am Staatsschauspiel in Berlin bei Gründgens
engagiert war, hatte er Zugang zu höchsten Nazi-Kreisen.
Durch sie wurde er Kurator des Emmy-Göring-Stifts für
alte arische Schauspieler in Weimar.
Er starb am 26. April 1945 während der letzten Kämpfe in
und um Berlin.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing |
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