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... am 14. August 1742 geboren
Sein Leben als Papst von 1800 bis 1823 war
bestimmt vom Ringen mit Napoleon. Der Korse gab in einem Brief zwar
bekannt, dass die katholische Religion der einzige Anker sei, auf den
sich Frankreich stützen könne, jedoch musste Pius VII. feststellen, dass
die katholische Kirche in Frankreich nicht mehr Staatskirche war.
Ohne Napoleon konnten keine Bischöfe bestimmt werden, alle Dekrete,
Entscheidungen der Synoden, ja selbst Schreiben des Papstes bedurften
der Bestätigung durch die Regierung.
1804 war er gezwungen, Napoleon sogar zum Kaiser der Franzosen zu krönen und 1806
kam es zum Eklat, als Napoleon die Reste des Kirchenstaates einzog und
den Papst in Grenoble und Savona gefangen setzte.
Nach dem Russland-Feldzug bemühte sich Napoleon um ein besseres
Verhältnis zum Papst. Neue Verhandlungen begannen, aber die Stellung des
französischen Kaisers war aufgrund der militärischen Misserfolge zu sehr
geschwächt, als dass er sich hätte noch einmal durchsetzen können.
Am 9. Juni
1815 erhielt der Papst den Kirchenstaat zurück - auch hier wirkte sich
die Restauration im Rahmen des Wiener Kongresses aus.
Pius VII. führte den Jesuitenorden wieder in den alten Stand -
erhoffte err sich dadurch die immer stärker um sich greifenden
Auswirkungen der Aufklärung
zurückzudrängen.
1821 schloss er ein Konkordat zur Neuordnung der kirchlichen
Organisation in Preußen.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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