Helbig hatte zu Beginn der
1930er Jahre ein Regievolontariat durchlaufen und als
Hilfscutter gearbeitet, ehe er im April 1932 als
Regieassistent übernommen wurde.
In dieser Funktion
arbeitete er u. a. 1934 an 'Maskerade' mit Adolf Wohlbrück, Paula Wessely und Olga Tschechowa sowie 'So
endete die Liebe' mit Paula Wessely, Willi Forst und
Gustaf Gründgens in der Rolle des Fürsten Metternich.
1935 halfen der 22-Jährige
mit Veit Harlan dem gänzlich
Neuland betretenden Filmkomponisten Willy Schmidt-Gentner bei der Realisierung der Filmoperette
'Madame Pompadour' im historischen Gewand.
Ein Jahr später führte Helbig Regie bei einer
weiteren von Schmidt-Gentner musikalisch untermalten
Geschichte, 'Seine Tochter ist der Peter' mit Karl
Ludwig Diehl, Traudl Stark, Olga Tschechowa, Paul
Hörbiger, Maria Andergast, Frida Richard.
Helbig inszenierte dann
leichtgewichtige und wenig anspruchsvolle
Gesellschaftsmelodramen und -komödien.
Es folgte der kapitalismus-kritische und antisemitische
Tendenzen verbreitende Propagandafilm 'Leinen aus
Irland' mit Otto Tressler, Irene Meyendorff, Friedl
Haerlin, Rolf Wanka, Georg Alexander, Hans Olden.
1940 führte er Regie bei dem Hans-Moser-Schwank 'Der
Herr im Haus' mit seiner Ehefrau Maria Andergast in der
weiblichen Hauptrolle.
Der höchstpopuläre Leo Slezak spielte in dem Film den
Kammersänger Wolfram Schellenberg und Fritz Odemar - der
Vater des später als TV-Kommissar bekannt gewordenen
Erik Ode - den zwielichtigen Privatgelehrten Menarek.