... am
25. Oktober
1838 geboren
'Carmen', seine populärste Oper, kam in der 'Weil-Ära' in
Regensburg auf die Bühne und zeigte sonderbare Abweichungen vom
Grundkonzept.
Zwar wurden die komponierten Noten gespielt und
gesungen, nur die szenische Umsetzung wich von den Intentionen der
Schöpfer des Werkes ab.
Das kann man Unbedarften natürlich vorsetzen, 'denn sie wissen nicht,
was sie sehen'.
Kritik_Wiederaufnahme_'Carmen'.htm
Damals_in_Regensburg_20.2.2005_Kommentar_'Carmen'_-_Eine_Nachlese.htm
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In den wenigen Jahren, die Bizet als Schaffenszeit
blieben, gab es:
'Der Wunderdoktor',
'Don Procopio',
'Die Perlenfischer',
'Ivan IV.',
'Das schöne Mädchen von Perth',
'Djamileh' und
'Das
Mädchen aus Arles'.
Neben den Opern komponierte er Symphonische Werke, Klavierstücke und
bearbeitete Kompositionen, die dann als Klavierauszüge in den Handel
kamen.
Seine Ausbildung zum Musiker hatte der Vater früh eingeleitet - schon
mit neun Jahren wurde er auf das Pariser Konservatorium aufgenommen,
wobei Gounod und Halévy seine Lehrer waren.
Die freiwillige Teilnahme am deutsch-französischen Krieg von 1870/71
behinderte seine Produktivität und machte auch Aufführungen seiner Werke unmöglich
bzw. verzögerte sie.
Wenn ihm auch das Miterleben des Erfolgs seiner 'Carmen' durch den frühen
Tod versagt blieb, so war er zu Lebzeiten in Fachkreisen ein anerkannter Musiker.
Er
war Mitglied der Rom-Jury, Ritter der Ehrenlegion - und Liszt, da er
eines seiner noch unaufgeführten, komplizierten Werke fehlerfrei vom
Blatt spielen konnte, hielt Bizet für
einen der virtuosesten Pianisten Europas.
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