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... vom 26. Mai 1818
Die Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt von 1806 wirkte nach,
Land ging verloren, Tribute mussten an Napoleon gezahlt werden.
Eine generelle Reform aller staatlichen Institutionen hatte neue
Möglichkeiten zu schaffen, den Staat zu straffen und Einkünfte zu
sichern.
Karl Freiherr vom Stein und August von Hardenberg schufen Regelungen,
die einen Staatsbankrott verhinderten.
Zu Steuererhöhungen kamen Zollgesetze, die nach dem Wiener Kongress die
neuen Staatsgebiete berücksichtigten und so Rheinland, Westfalen und
Sachsen einbezogen werden konnten.
Die hier durchgeführte Angleichung der Zölle - vor 1818 gab es in
Preußen 57 Zolltarife für 3.000 Waren - hatte zur Folge, dass inländisch
keine Zölle mehr erhoben wurden, nach außen nur geringe.
Hohe Zölle wurden für den Durchgangsverkehr verlangt.
Die Regelungen von 1818 waren effektiv und wurden konsequent angewandt.
Durch die leichte Beherrschbarkeit des Systems hatte es über den
Deutschen Zollverein von 1830 bis ins Kaiserreich Bestand.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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