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04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages

Mit der 'Hindenburg' nach Südamerika


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am 30. März 1936

Im Mai 1934 begannen die Arbeiten am LZ 129 'Hindenburg', das mit 245 Metern die 'Graf Zeppelin' - als damals größtes und modernstes Luftschiff der Welt - ablöste und für das erstmals nichtbrennbares Helium statt Wasserstoff als Traggas verwendet werden sollte.

Doch die Amerikaner verweigerten den Nazis die Lieferung von Helium, so musste wieder Wasserstoff in die Hülle gefüllt werden was dann am 6. Mai 1937 zu dem Unglück in Lakehurst führte.

 

Zitat


In der Nacht lese ich die reizenden 'Kleinstadtgeschichten' von Ludwig Thoma, da schrillt das Telephon: das Luftschiff 'Hindenburg' ist in Lakehurst durch eine Brandkatastrophe vollständig vernichtet. Viele Tote und Verletzte. Ein entsetzliches Unglück, das uns all auf das Tiefste betroffen macht. Ich bin ganz konsterniert und kann die Nacht nicht mehr schlafen.

Zitatende
Goebbels: Tagebücher
 


Das luxuriöse Luftschiff mit Promenadendecks, Speisesaal, Bibliothek, Rauch- und Lesezimmer konnte 72 Passagiere befördern und in Ausstattung und Geschwindigkeit mit den großen Ozeandampfern konkurrieren.

Die 'Hindenburg' fuhr unter der Flagge der Hamburg-Amerika-Linie auf der Route Deutschland - Sevilla - Marokko -Teneriffa - Kapverdische Inseln - Recife - von Europas Küste bis Recife in fast genau 62 Stunden weiter nach Maceio, Bahia, Santa Cruz, Kap São Thomé und Rio de Janeiro.

 

 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
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Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing